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Tiergestütztes Arbeiten

Hunde haben mit Clowns viel gemeinsam: sie sind im Hier und Jetzt, sie werten nicht und nehmen die Menschen so an, wie sie sind. Wir können viel von ihnen lernen und in der Interaktion viel über uns erfahren. Hunde spiegeln unser Verhalten unmittelbar zurück. Sie können Mauern durchbrechen, Brücken bauen und Türen öffnen wo wir Menschen schier verzweifeln. Ich selbst durfte erleben, wie intensiv und heilsam die Beziehung zu einem Tier sein kann. Um diese vielen positiven Wirkungen gezielt und professionell in meine Arbeit einfließen zu lassen, haben Bruno & ich erfolgreich eine Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam absolviert.

 

Durch die Erlaubnis nach § 11 TSG können wir nun unsere innige Verbindung im Rahmen von Besuchen oder tiergestützten Interventionen zur Freude aller einsetzen.

 

Bruno begleitet mich oder AnneloTTa z.B. in Senioren- & Pflegeeinrichtungen, in Schulen & Kindergärten und anderen sozialen Einrichtungen, sowie auf Wunsch auch in der Trauerbegleitung. 

Was ist tiergestütztes Arbeiten?

Tiergestützte Arbeit hat zum Ziel, mit Hilfe eines Tieres als Co-Therapeut die Entwicklung und Entfaltung eines Menschen gezielt zu fördern. Eine Tiergestützte Intervention (TGI) geht demnach über den "normalen" Besuch eines Hundes in einer Einrichtung (Besuchshund-> bieten wir auch an) hinaus. Eine TGI verfolgt konkrete Ziele und wird demnach individuell geplant, dokumentiert und evaluiert. 

Durch die angeleiteten, geplanten und regelmäßigen Begegnungen mit Bruno entstehen echte, tragbare Beziehungen zwischen den Klienten und ihm. Entscheidend ist für mich, dass es den Menschen und Bruno bei unseren Einsätzen gut geht. I.d.R. lernt Bruno deshalb vorher die Räumlichkeiten der Einrichtung kennen. Wenn er kränkelt oder im Einsatz zu viele Stresssymptome zeigt, wird er nicht eingesetzt bzw. bekommt eine (kurze oder lange) Pause. TGI´s eignen sich nicht für jeden Menschen. Deshalb prüfen wir vorab zusammen, ob sich unter den Klienten Ausschlussklienten befinden (z.B. bei Hundehaarallergie, Immunschwächen usw.).

Der professionelle Einsatz von Bruno bedarf einer gewissen Vor- und Nachbereitung, die auch seitens der Einrichtung mitgetragen werden muss. Ich unterstütze dabei wo ich kann, damit die Einsätze für alle Beteiligten ein wertvolles Erleben und wirksames Instrument wird.

Über Bruno

Bruno, unser Labrador Retriever, wurde im April 2022 geboren und ist im Alter von 3 Monaten bei uns eingezogen. Als ich Bruno das erste Mal gesehen habe, hat er direkt einen Platz in meinem Herzen gefunden. Ursprünglich hatte ich mich für eine braune Hündin aus dem Wurf interessiert, aber ich habe auf mein Herz gehört und es war die absolut richtige Entscheidung! Bruno strahlt Gelassenheit, Neugierde und Zufriedenheit aus.

Bruno hat viele Spitznamen, die er sich im Laufe der Zeit verdient hat. So nennen wir ihm ab und zu Bruno Barnani (wenn wir nicht aufpassen verschlingt er ganze Bananen auf einmal) oder Sabbrador.  Zugegeben, er sabbert ein wenig sobald sich Essen auch nur ansatzweise in der Nähe befindet. Er ist einfach ein Gourmet.

​Bruno hat viele Stärken. Er ist aus meiner Sicht ein sehr autarker Hund und hat sein Herz am richtigen Fleck. Er ist ausgeglichen, mutig, super lustig, verträumt und manchmal etwas verpeilt. Außerdem ist er der Einzige, den ich kenne, der mehr schläft und isst als ich! Neben sanften Tönen und vielen Schmuseeinheiten braucht Bruno auch einen starken Partner an seiner Seite, der konsequent in seinem Verhalten ist und deutlich mit ihm kommuniziert.

 

Bruno freut sich über jeden Menschen, zu dem er Kontakt hat. Manchmal ist er etwas zurückhaltender, aber wenn man ihm die Zeit gibt, ist er der treuste Freund und ein starker Fels in der Brandung. 

Durch Bruno durfte ich schon sehr viel über mich lernen, was mir persönlich auch in anderen Bereichen weitergeholfen hat. Ich würde absolut unterschreiben, dass man immer den Hund bekommt, den man gerade "braucht".

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